Anseith
Anseith – Souvrat
…mit den Ortsteilen Burghöfel (Dvoracky), Josefshöhe (Josefska Vysina) und Hintermastig (Zadni Mostek). (Stand 1925)
Im Jahr 1925 teilte sich die Gemeinde Anseith, in
– Mastig mit Mastig, Hintermastig und Mastigbad
– Anseith mit Anseith, Burghöfel, Josefshöhe und Vordermastig
Die Ahnenforschung in Mastig/Anseith ist etwas schwierig, da sich die Hausnummern dreimal geändert haben.
Mit sieben Ortsteilen war Anseith vor dem Ersten Weltkrieg die wohl weitverzweigteste Gemeinde im Gerichtsbezirk Arnau. Das 1.060 ha große Gemeindegebiet grenzte im Norden an Niederöls und Öls-Döberney, im Osten an Ober-Döberney (Königkreich II) und Niederemaus, im Süden an Nieder- und Oberprausnitz und im Westen an Kleinborowitz. Bei der Volkszählung 1910 lebten im Gemeindegebiet 1.781 Einwohner in 309 Häusern.
Anseith wird in den Matrikeln bereits 1746 genannt, der Ort war jedoch schon weitaus früher bewohnt. Bereits im 17. Jahrhundert wird die Steinmühle erwähnt, die damals zu Oberprausnitz gehörte. Nach und nach wurden um diese Mühle herum weitere Gebäude errichtet. Im Jahr 1790 wurden bereits 23 Häuser und im Jahr 1900 61 Häuser erwähnt, in denen 270 Menschen wohnten. In den Jahren 1910 bis 1914 war in der Anseither Schule Othmar Fiebiger, Verfasser des Riesengebirgsliedes „Blaue Berge, grüne Täler“ als Lehrer tätig.
Josefshöhe wurde erstmals 1837 als Ortschaft erwähnt, und von den Bewohnern „Quetsch“ genannt, 1880 lebten hier 244 Bewohner.
Burghöfel war die kleinste Ortschaft und ebenfalls bereits 1561 erwähnt, als herrschaftlicher Meierhof, wo Schafe gehalten wurden. Der Hof wurde dann 1725 aufparzelliert. Die meisten Bewohner lebten 1870 in Burghöfel, 216 Personen.
HEUTE gehört Anseith zu Mastig.
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- Link zu: Lagepläne Mastig, Anseith; vor der Vertreibung (pdf-Datei)
Verwendete Literatur/Quellenhinweise:
Ortschronik von Mastig – Anseith, zusammengetragen vom Lorenza Franz aus dr Quetsch